In BWL haben wir ein neues Thema begonnen: Projektmanagement. Dazu hat uns unser Lehrer erst einmal gezeigt, worauf es ankommt.
Einteilung der Projekte in 4 Phasen:
1. Projektanalyse/Projektstart
- Problemanalyse
- Entscheidung zur Projektdurchführung
- Klärung der Projektziele
- Projektauftrag
- Kick-Off-Meeting
2. Projektplanung
- Identifizierung der Arbeitspakete
- Projektstrukturplan
- Umfeld/Risikoanalyse
- Zeitplanung (Balkenplan, Netzplan)
- Ressourcenplan
- Kostenplan
3. Projektdurchführung
- Arbeitspakete durchführen
- Umsetzung der Projektpläne
- Orientierung an Meilensteinen
4. Projektabschluss
- Präsentation
- Abnahme
- Projekteinführung
- Abschlussbesprechung
- Abschlussbericht
- Teamauflösung
Nachdem wir besprochen haben, um was es alles geht und was die wichtigen Punkte sind, haben wir unsere Aufgabe erhalten. Wir wurden in Gruppen von 3-4 Schülern eingeteilt und unsere Aufgabe war es für “Herrn Peter Maier” (in diesem Fall unser Lehrer), der Besitzer von mehreren Bars ist, eine Bar in seinem Lieblingsort Sydney zu planen.
Unsere Gruppe hat sich erst einmal überlegt, was wir genau machen möchten. Unsere Entscheidung fiel auf die “Kuschelrock Bar”. Diese Bar sollte zweistöckig werden und im EG dunkel und rockig werden und im OG eine Kuschel-Lounge mit Sofas und einer gemütlichen Atmosphäre haben. Wir haben ein Budget von 120.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommen und haben es als Gruppe geschafft gerade mal 1/3 davon zu verbrauchen. Da war die Miete, die Kaution, Essen & Trinken für die Eröffnung (bzw. solange es eben reicht), Einrichtung und auch Renovierung mit eingerechnet. Im Nachhinein haben wir dann leider festgestellt, dass wir doch ein paar Dinge vergessen hatten. Trotzdem war unser Lehrer recht zufrieden mit uns, da wir die einzigen waren, die ihm die Bar komplett eingerichtet übergeben hätte. Bei den anderen war es scheinbar nur wichtig danach zu schauen, dass Getränke da sind, aber das bringt einem am Ende auch nichts, wenn die Gäste nirgend sitzen können und man keinen Ort hat, an dem mal alles aufbewahren kann bzw. wo die Gläser gespült werden könne. Allerdings haben andere Gruppen daran gedacht eine Küche samt Koch zu haben, damit die Kunden auch was zu essen bekommen. Bei uns gab es da nur Snacks.
Trotzdem war der Unterricht sehr interessant und ich freue mich schon drauf, wenn wir das nächste Mal weiter machen können und vielleicht dürfen wir auch noch andere Aktivitäten planen.
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