Donnerstag, 12. Mai 2011

Der Projektstrukturplan

Der Projektstrukturplan (PSP) stellt in einer Übersicht alle Arbeitspakete, die zur Erreichung der Projektziele notwendig sind, hierarchisch strukturiert dar. In dieser frühen Projektphase kann der PSP noch nicht die endgültige Detailtiefe erreichen, er muss im Laufe der Untersuchung an den jeweils aktuellen Wissensstand angepasst werden. Formale Bestandteile eines PSP sind:  

  • die Hauptaufgabe (Bezeichnung des Projektziels)
  • die Teilaufgabe (Aufgabenblöcke resultierend aus der Hauptaufgabe)
  • die Arbeitspakete (detailliert beschriebene, abgrenzbare, bewertbare Tätigkeiten, welche für die Teammitglieder während der Untersuchung anfallen)

Das Ziel des PSP ist die Erfassung aller Arbeitspakete zur Erhöhung der Projekttransparenz und als Grundlage für die folgenden Planungsschritte. Weiterhin dient der PSP als Grundlage zur Risikoanalyse, zum Projektcontrolling und als Gliederungsschema für Projektdokumente.

Die Erstellung des PSP erfolgt üblicherweise “Top-Down”. Es wird dabei mit der Hauptaufgabe begonnen, welche Schritt für Schritt in die Teilaufgaben (Projektphasen und Hauptmeilensteine) und Arbeitspakete aufgegliedert wird. Ein Arbeitspaket ist dabei eine Teilaufgabe, die nicht weiter sinnvoll zu unterteilen und eindeutig einem Teammitglied zuzuordnen ist. Die Gliederung der einzelnen Teilaufgaben kann, je nach Zweckmäßigkeit sowohl funktions- als auch objektorientiert vorgenommen werden. Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, dass es nicht zu Überschneidungen zwischen Arbeitspaketen oder Aufgaben kommt.

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