Montag, 9. Mai 2011

Wirtschaftliches Handeln – Teil 2

Was bedeutet wirtschaften?

Unter wirtschaften werden alle Tätigkeiten verstanden, die bewusst der Bedürfnisbefriedigung durch Güter dienen, unter der Rahmenbedingung der Knappheit von Gütern.

Wirtschaftssubjekte

Die privaten Haushalte stellen den Unternehmen so genannte Produktionsfaktoren zur Verfügung. Hierunter versteht man Arbeit. Boden und Kapital. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die menschliche Arbeitskraft, die für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen in Unternehmen notwendig ist. Diese werden dann wiederum den privaten Haushalten zum Kauf angeboten.
Damit die Menschen die Güter erwerben können, ist das Vorhandensein von Geld notwendig. Dieses erhalten sie in Form von Einkommen, das die Unternehmen ihnen als Entschädigung für die Inanspruchnahme der Produktionsfaktoren, z.B. Lohn oder Miete, bezahlen. Das zur Verfügung stehende Einkommen wird zur Bedürfnisbefriedigung eingesetzt, indem die hergestellten Produkte gekauft werden oder es für spätere Anschaffungen gespart wird.
Mit den erzielten Einnahmen können die Unternehmen neue Güter produzieren.
Es könnte der Eindruck entstehen, dass dieser Kreislauf völlig unproblematisch abläuft. Dies ist jedoch nicht der Fall. Ein Grund dafür ist bspw. die unterschiedliche Zielverfolgung der Beteiligten. Die Unternehmen streben nach möglichst hohen Gewinnen, was heißt, dass sie die hergestellten Güter nicht zum Selbstkostenpreis anbieten, sondern Gewinnaufschläge vornehmen. Die privaten Haushalte hingegen wollen einen möglichst großen Nutzen aus ihrem Einkommen ziehen, also viele Bedürfnisse befriedigen. Sie werden daher nicht jeden Preis für ein Gut akzeptieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen