Mittwoch, 23. März 2011

Flachbildschirm – Teil 2

Bauformen:

Da es mehrere verschiedene grundlegende Techniken gibt, die eine geringe Tiefe zulassen, werde ich euch diese hier nun einmal erläutern:

Plasmabildschirme

Plasmabildschirme stellen eine Möglichkeit dar, Flachbildschirme zu realisieren. Ihre Funktionsweise ist – Zünden von Edelgasen fürs Aufleuchten – eine andere, auch wenn sie äußerlich LC-Displays gleichen.
Gerade für große Displays stellen sie wegen ihrer Leuchtkraft eine Alternative dar. Durch ihren hohen Stromverbrauch und die schlechte Einsatzfähigkeit bei kleinen Displays sind sie im mobilen Bereich keine Konkurrenz. Die Helligkeit lässt nach 3 Jahren Betriebsdauer deutlich nach. Besonders bei älteren Geräten kann dies passieren. Deutlich günstiger im Energieverbrauch sind die neueren Plasmabildschirme, die auch mit der Lebensdauer von modernen LC-Displays identisch sind.

OLEDs

OLEDs (Organic Light Emitting Diode, organische lichtemittierende Diode) sind eine der Zukunftstechniken, die LCDs ablösen könnten. Es sind dünne Glasscheiben oder Plastikfolien, die mittels Ink-Jet-Technik (Druckprinzip wie bei einem Tintenstrahldrucker) mit organischen Verbindungen (polymere Verbindungen) bedruckt und anschließend versiegelt werden. Zum Leuchten werden OLEDs durch geeignete Halbleiterbausteine angeregt. Da sie so extrem dünn sind, sind sie praktisch überall einsetzbar – natürlich werden dafür noch einige Jahre Forschungszeit vorausgesetzt. Das größte Problem der OLEDs sind die hohe Empfindlichkeit gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit, die das polymere Material durch chemische Reaktionen zersetzt.

Weitere

- Flüssigkristallbildschirm (LCD, speziell TFT-Display)
- Feldemissionsbildschirm (FED)
- iFire-Technologie (anorganische Dickfilm-Technologie)

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